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„Death by Chocolate“ Raw Chocolate Cake

Wir waren ja am Wochenende in Prag – hach ja und es war wunderschön! Ausführlicher Bericht folgt natürlich noch, wie versprochen! Dort gab es jedenfalls in den veganen und vegetarischen Restaurants, die wir besucht haben, leckere „Raw Cheesecakes“, die ich ja so liebe!

Ein leckeres Rezept für einen rohen „Berry Cheesecake“ gibt es ja schon in unserem Buch Vegan kann jeder. Heute habe ich noch eine andere super leckere Variante für alle „Chocoholics“ wie mich  😉

Ein leckerer gerösteter Mandelboden, eine super-schokoladig weiche Cashewcreme-Füllung und eine knackige Schokoladen-Ganache mit Mandelsplittern. Da bekam selbst Jörg, der ja nicht so auf Sükram steht, leuchtende Augen haha.

Das tolle ist, dieser Chocolate Cake kommt komplett ohne Backen, Gluten und herkömmlichen Zucker aus – superb, da darfs gleich noch mal ein zweites Stückchen sein!

Zutaten für ein Schoko-Törtchen (Springform 16 cm)

Für den Boden

Für die Füllung

Für die Ganache

  • 2 EL Kakaopulver
  • 2 EL Ahornsirup
  • 2 EL Kokosöl in Rohkostqualität
  • 1 Prise Salz

Außerdem

Raw Chocolate Cake-3

Cashews mindestens 8 Stunden, besser über Nacht, in Wasser einweichen.

Für den Boden die Mandeln im Ganzen kurz in einer heißen Pfanne ohne Öl rösten.

Mandeln, Kakaopulver und Salz in eine Küchenmaschine geben und zerkleinern. Kokosöl erwärmen bis es flüssig ist. Ahornsirup und Kokosöl mit in die Küchenmaschine geben und alles nochmal mixen.

Springform mit Klarsichtfolie auskleiden. Mandelmischung für den Boden in die Springform füllen und alles gut mit einem Löffel oder den Händen gleichmäßig auf dem Boden verteilen und festdrücken.

Alle Zutaten für die Füllung (Kokosöl wieder vorher schmelzen) in einen guten Mixer oder Küchenmaschine geben und zu einer feinen, cremigen Masse pürieren. Es sollten keine groben Stückchen mehr darin sein, sondern eher von der Konsistenz einer Eis- oder Puddingmasse ähneln.

Die Füllung für den Chocolate Cake in die Springform füllen und glattstreichen.

Mandelblättchen in einer heißen Pfanne ohne Öl kurz rösten.

Für die Ganache wieder Kokosöl schmelzen und mit den restlichen Zutaten gut vermengen. Anschließend auf der Torte verteilen und mit den gerösteten Mandelblättchen garnieren.

Mit Klarsichtfolie abdecken und mindestens 6 Stunden, besser über Nacht, kühlen und fest werden lassen. Wer ungeduldig ist, kann sie auch ein paar Stunden ins Gefrierfach stellen – rechtzeitig vor dem Servieren auftauen. Länger durchgezogen schmeckt sie aber besser 😉

Tipp: Für eine große Torte (Springform 28 cm) einfach alle Zutaten verdreifachen.

Anmerkung: Meine Variante mit den gerösteten Nüssen ist durch das Rösten der Nüsse nicht zu Hundertprozent rohköstlich. Wer sie also ganz roh zubereiten möchte, lässt das Rösten einfach weg 😉

Raw Chocolate Cake-1

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Zu Steady

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


108 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Am Freitagabend den niegelnagelneuen Vitamix TNC ausgepackt, am Samstag die Schoko-Torte fabriziert, am Sonntag im 7. Schoko-Himmel :-)!
    Danke für das tolle Rezept, es hat bei mir auf Anhieb funktioniert und sogar mein super-kritischer Bester aller Ehegatten ist begeistert (und das will was heißen, er lehnt meine Rohkostversuche in der Regel ab)!

    Liebe Grüße
    Martina

    1. Freut uns natürlich wahnsinnig, Martina! Ganz lieben Dank 🙂 Ja, ohne Vitamix geht bei uns inzwischen auch nix mehr. Ganz viel Spaß mit ihm 🙂

      Liebe Grüße
      Nadine

  2. Der Kuchen wartet im Moment geduldig im Kühlschrank und ich freue mich mega auf den morgigen Verzehr und bin total gespannt, ob alles geklappt hat. Schon so lange wollte ich einen veganen Kuchen probieren und dieser sah auf den Fotos so fantastisch aus! Danke für das Rezept und die Inspiration!
    Liebste Grüße
    Eva

    1. Hallo liebe Eva,

      ganz lieben Dank! Ich hoffe sehr, dass bei dir alles geklappt hat und dir der Kuchen geschmeckt hat! Ich muss ihn auch unbedingt ganz bald wieder machen 😉

      Liebste Grüße
      Nadine

    2. Juhuu, der Kuchen war richtig köstlich. Alle die probiert haben, waren begeistert. Ich hätte zwar nicht gedacht, dass man Kokos so stark rausschmeckt, aber zum Glück mochten alle Kokos. 😉 Bei mir wurde die Creme wie bei Katrin auch nicht richtig fest. Ich vermute, die Dosierung des Kokosfetts war bei mir zu ungenau?! Die Cashew-Schoko-Creme werde ich aber trotzdem auf jeden Fall wieder machen. Einfach als Mousse im Glas. 🙂
      Danke nochmal für das tolle Rezept, liebste Grüße
      Eva
      PS: Ich habe auf unserem Blog über das Abenteuer „veganer Kuchen“ berichtet, falls ihr mal schauen mögt. 🙂

      1. Hallo liebe Eva,

        vielen Dank für dein Feedback 🙂 Freut uns sehr! Vielleicht lag es an der Kühlzeit? Wie lange hast du denn den Kuchen kaltgestellt?
        Toll danke, werd ich gleich mal zu euch rüberschauen 🙂

        Liebste Grüße
        Nadine

    1. Hey Talia,

      vielen Dank! 🙂 Bei uns hat er nie länger als zwei Tage gehalten, weil er vorher schon aufgegessen wurde, aber ich denke du kannst ihn problemlos bis zu fünf Tagen aufheben 😉

      Liebe Grüße
      Nadine

  3. Habe diesen delikaten Kuchen gestern als Silvester-Dessert „gabcken“. Geschmacklich köstlichst aber leider war die Füllung eher Creme denn fest… das ist mir beim rohen Käsekuchen noch nie passiert- Also folgt bald Versuch No 2 🙂

    Kurze Frage: Könnt ihr eine ungefähre Grammzahl für einen EL Kokosöl nennen?

    Vielen Dank für dieses tolle Rezept,
    ein tolles 2016,
    Katrin.

    1. Hallo liebe Katrin,

      oh, das ist wirklich seltsam, dass ist mir bei dem Kuchen auch noch nie passiert 🙁 Hast du irgendwo noch mal extra Flüssigkeit hinzugefügt? 1 EL Kokosöl entsprechen ungefähr 13,6 g. Ich hoffe das nächste Mal klappt es ganz normal 🙂

      Dir auch ein tolles 2016, vielen Dank! 🙂

      Liebe Grüße
      Nadine

  4. Hallo,
    wie geplant habe ich den Kuchen vorgestern gezaubert und die lauten Ahhhhs und Ohhhhs der Gäste wichen ziemlich schnell einer ‚gefräßigen‘ Stille . Dass es sich dabei um ein veganes Backwerk handelt, hatte ich zunächst verschwiegen….. umso größer war dann die Verblüffung – sehr zu meiner Freude!
    Ich hatte die Zutatenmenge verdoppelt, weil ich nur eine große Springform besitze, aber ich werde mir unbedingt noch ein kleines Teil zulegen, weil man von der Supertorte leider, leider wirklich nur ein kleines Stück essen kann.
    Danke für ein wirklich tolles Rezept!!
    LG Evelin
    Kann man euch denn Rezepte aus dem eigenen Schatzkästlein zukommen lassen? und wenn ja, wie?

    1. Hallo Evelin,

      vielen lieben Dank für das Lob! Freut uns natürlich unheimlich 🙂 Da hast du völlig recht, so ein Stückchen hat es in sich! Aber sind ja nur gute Zutaten 😉 Natürlich darfst du uns auch Rezepte zuschicken – schreib uns einfach über’s Kontaktformular. Wir freuen uns 😉

      Lieber Gruß,
      Nadine

  5. Hallo – für nächste Woche steht der Kuchen auf dem Plan …. was meint ihr, ob ich auch Granatapfelsirup verwenden kann?

    Liebe Grüße aus Leipzig

  6. Für die Füllung eine Frage: Kann ich statt Cashewnüsse auch Mandelmus nehmen, wenn ja, wie viel?

    Vielen Dank im Voraus und beste Grüßeaus der Hessichen Rhön
    Barbara

    1. Hallo Barbara,

      ich glaube, dass das nicht funktionieren wird, da die Cashewmasse viel dicker als Mandelmus ist und nach einiger Zeit im Kühlschrank fest wird. Das ist bei Mandelmus ja nicht der Fall 😉

      Liebe Grüße!

  7. Ihr Lieben,

    dieser Kuchen hat es mir sofort angetan. Allein bei dem Bild dieser puren Schokoladen-Wucht wusste ich, der wird nach“gebacken“! Gedacht, getan! Es war ein Traum!

    Vielen Dank 🙂
    Herzliche Grüße aus Düsseldorf
    Francesca

  8. Gestern Abend spontan gemacht (ich dachte, 2,5h einweichen der Cashewkerne muss reichen 😉 ) und jetzt sitze ich gerade mit zwei Stückchen dieses Schokoladenwunders vor dem PC 🙂 Es ist so mega lecker und Schokoladig!!! Und es war ganz einfach zu machen. Ich muss mir nur für das nächste mal etwas überlegen wie ich das mit der Füllung vielleicht besser hinbekomme. Da die Menge so gering ist, musste ich ständig den Mixer aus machen, um die ganze Füllung von den Seiten zu kratzen. Auf jeden Fall lasse ich dann die Cashewkerne länger einweichen, dann muss ich vielleicht auch nicht mehr so lange mixen 🙂
    Die Zutaten sind echt super, und dann noch dieser Geschmack, mit den drei verschiedenen Konsistenzen, einfach der Hammer! 🙂
    Er ist auf jeden Fall in meiner Rezeptliste aufgenommen!

    Liebe Grüße aus dem Schwabenland

    1. Hej Julia,

      lieben Dank, das freut uns total 🙂
      Ja, das längere einweichen bringt da schon echt viel, da die Cashews dann schon ziemlich weich sind. Trotzdem muss man bei einer kleineren Menge den Mixer öfter noch mal ausstellen und die Seiten kratzen. Das lässt sich leider nicht ganz vermeiden. Das nehm ich aber immer gern in Kauf 😉

      Liebe Grüße ebenfalls aus dem Schwaben land 🙂