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Curry-Kokos-Linsensuppe mit Spinat

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Schnapp’ dir den größten Topf, den du finden kannst und räum’ ordentlich Platz im Kühl- und Gefrierschrank frei. Denn unsere Curry-Kokos-Linsensuppe mit Spinat hat ganz viel gesundes Meal-Prep-Potenzial.

Hülsenfrüchte sind eben immer eine gute Wahl, wenn’s um gute Vorsätze geht – wäre also ein guter Zeitpunkt, dir mal wieder unser großes Bohnen- und Linsen-Special durchzulesen. Und die kleinen roten Linsen sind mit ihrer kurzen Kochzeit ohnehin perfekt, um immer irgendwo noch eine Packung im Schrank zu haben.

Und das geht auch noch so simpel, dass du einen regelrechten Vorrat wirklich mit links wuppen und dann darüber freuen kannst, dass du nun jederzeit eine Schale davon futtern kannst – hey, spricht absolut nichts gegen Curry-Kokos-Linsensuppe zum Frühstück, oder?

Wir braten Zwiebel und Knoblauch zusammen mit einer großen Portion Ingwer, der gegen jegliches Erkältungs-Risiko hilft, an und würzen mit ordentlich viel Currypulver und Chiliflocken, soviel du magst … oder verträgst. Dann kommen rote Linsen, Kokosmilch und gehackte Tomaten dazu und – als Geheimwaffe – ein geriebener Apfel für eine leicht fruchtige Süße.

Deckel drauf, gelegentlich rühren – was man eben so macht, wenn Suppe auf dem Herd steht –, das war’s eigentlich fast schon, denn über den Spinat, der kurz vor Ende der Garzeit untergerührt wird, müssen wir nicht extra reden, oder?

Handarbeit? Maximal 15 Minuten. Und das auch nur, wenn du am Brett und Messer eher gemächlich unterwegs bist. Die restlichen 20 Minuten kocht sich unsere Curry-Kokos-Linsensuppe eigentlich von allein.

Als frisches Topping gibt es schnell eingelegte Gurken dazu, die du einfach fix vor dem Aufwärmen mit der Mandoline hobelst, mit ein wenig Salz würzt und dann mit den Händen einmassierst, bis Flüssigkeit austritt. So lässt sich unser schneller Gurkensalat auch easy verpacken und – selbstverständlich getrennt von der Suppe – mit ins Büro nehmen.

Es gibt also keine wirkliche Ausrede mehr für die Mittagspause beim Dönerstand um die Ecke (in vegan ohnehin reines Wunschdenken). So ein Thermo-Essensbehälter macht dich halt auch von heute auf morgen zum Mittagspausen-Profi.


Für4 Portionen

Curry-Kokos-Linsensuppe mit Spinat

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten

Für das Topping

  • 1/2 Gurke
  • 1/2 TL Salz

Für die Suppe

Außerdem

Für das Topping

  • Gurke fein hobeln oder in dünne Scheiben schneiden. Mit Salz vermengen, anschließend mit den Händen leicht einmassieren und beiseitestellen.

Für die Curry-Kokos-Linsensuppe

  • Zwiebeln fein würfeln. Öl in einen heißen Topf geben, Zwiebelwürfel bei niedriger bis mittlerer Hitze 7 Minuten anschwitzen. Ab und zu umrühren.
  • Knoblauch und Ingwer fein hacken, zusammen mit dem Currypulver und Chiliflocken mit in den Topf geben und weitere 4 Minuten unter Rühren braten.
  • Apfel fein reiben und zusammen mit den roten Linsen und optional mit Kokosraspeln unterrühren. Mit gehackten Tomaten, Kokosmilch und 400 ml Wasser ablöschen, mit Salz würzen und mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze 25 Minuten köcheln lassen.
  • Spinat unterheben und bei niedriger Hitze 5 Minuten ziehen lassen.
  • Mit Zitronensaft würzen und mit den schnell eingelegten Gurken und Joghurt getoppt servieren.

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Zu Steady

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


134 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. Vielen Dank, ihr Lieben für das tolle Rezept. Es ist gelingsicher und eine wahre Geschmacksexplosion 😀 Habe das Topping weggelassen, weil die Supermarktschlange im Bahnhof am Sonntag 10m lang war, dafür gabs dazu Basmatireis und Mandelstückchen, die gegessen werden mussten. Statt geriebenen Apfel nahm ich aus Bequemlichkeit Apfelmus und wurde nicht enttäuscht. Was für ein Festmahl. Bin gespannt, was ich als nächstes von euch koche! Happy New Year!

  2. Man hat ja grundsätzlich als Eltern so seine Mühen, dem Nachwuchs abwechslungsreiche und gesunde Kost, fernab des Frittierten, schmackhaft zu machen, noch dazu, wenn die Kleinen ihr erstes Lebensjahrzehnt nahezu täglich Wurst und Fleischgerichte gewöhnt waren. Plötzlich ernähren Mama und Papa sich vegan und Küche und Magen stehen Kopf!
    Da heißt es bei allem tierischen Mitgefühl: Ausprobieren, dem Braten hinterhertrauern, Neues verschmähen oder unbekannte Geschmacksrichtungen lieben lernen. Mal klappt das gut, mal weniger.

    Wie schön, dass wir mit unserer Umstellung vor zwei Jahren auch euren Foodblog gefunden haben, der so manchem eurer Rezepte, trotz verlässlicher Querschießer seitens der Schulkantine à la Schnitzelbrötchen und Fischstäbchen, einen Stammplatz im Familienrezeptbuch gesichert hat (ich sage nur: Kidneybohnen-Erdnuss-Eintopf, Linsenbolognese und Kartoffelcremesuppe mit Brezel-Croûtons! Himmlisch!!)

    Inzwischen macht uns vegan kochen (und essen!) richtig Spaß, auch Dank eurer inspirierenden Bilder und Texte, bei denen einem schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenläuft.

    Die Curry-Kokos-Linsensuppe habe ich deshalb letzte Woche einfach mal mutig serviert, auch auf die Gefahr hin, dass die orientalische Note zu intensiv für den westlich geprägten Gaumen sein könnte und der Spinat von den Kinderlöffeln hübsch als Deko an den Rand geschoben würde. Aber weit gefehlt! Ein Raunen der Begeisterung drang durch sämtliche geschlossene Münder, die alle mit Löffeln und Genießen beschäftigt waren.

    Fazit: Superlecker, superfix fertig gemacht und durch Apfel, Gurke und Joghurt mit dem gewissen Etwas getoppt!

    Ich habe alles genauso gemacht wie ihr es beschrieben habt und wurde mit einer Geschmacksexplosion und satten Kindern belohnt – nur euren Hinweis, die Tiefkühltruhe vorher leerzuräumen und gleich Unmengen der Suppe vorzukochen, hatte ich leider sträflich vernachlässigt, was mir bei meiner Beichte am Ende der Mahlzeit tatsächlich von allen Beteiligten lautstarke Ausrufe des Unmuts einbrachte: Dieser fatale Fehler wird mir beim nächsten Mal garantiert nicht passieren!

    1. Danke dir für diese mega Rückmeldung, Christine. Hat uns wirklich sehr gefreut, von diesem vollen Linsensuppen-Erfolg zu lesen! Und hey, war jetzt eben ein Testlauf. Wir riskieren auch nicht, wertvollen Tiefkühlraum mit Dingen zu belegen, die am Schluss niemand mag. 😅

      Grüße
      Jörg

  3. Also es hat sich ja im Rezept schon angedeutet, dass dieses Gericht lecker wird….
    Aber dass es soooo lecker ist 🤩🤩🤩
    Mmmmh, so köstlich.
    Danke für das tolle Rezept.
    Absolute Empfehlung 👍🏼

  4. … schmeckt auch ohne Topping (Gurken & Yoghurt) superlecker! Ich habe da eher so die Einstellung: Weniger ist mehr. – Und habe nix vermisst.
    Ich wußte gar nicht, dass vegan sooo lecker sein kann. Und so gut schmeckt. Und: funkt ebenso mit gefrorenem Blattspinat.

    1. Hi Matthias,

      danke dir für das Feedback. Grundsätzlich kannst du die Toppings natürlich weglassen, für uns machen solche Zusätze viele Suppen mit wenig Aufwand und wenigen Zutaten einfach noch etwas spannender. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg