Ich bin frisch verliebt! Und zwar in Suppen. Jörg ist auch ganz okay, aber es geht hier um Essen. Bis auf ein paar Lieblinge, wie zum Beispiel unsere cremige Lauchsuppe, die Süßkartoffelsuppe und die vegane Peking-Suppe haben wir Suppen auf dem Blog zugegeben lange Zeit ein wenig „stiefmütterlich“ behandelt.
Das wird sich in nächster Zeit aber mit Sicherheit ändern! Denn es gibt so einige gute Gründe, warum man viel häufiger Suppe essen sollte. Du fragst dich ernsthaft, welche? Ganz einfach.
Eine Suppe ist…
- … kinderleicht und schnell zubereitet
- … sehr leicht, aber sättigend
- … im Winter schön wärmend
- … das ideale Abendessen
- … gut vorzubereiten und mitzunehmen
- … mit etwas Übung überhaupt nicht langweilig und fad
Wer zudem noch einen guten Mixer besitzt, hat nur noch einen Grund mehr zum echten Suppenkasper zu werden. Damit lassen sich nämlich alle Suppen im Handumdrehen supercremig pürieren. Mit meinem Pürierstab (da gibt’s natürlich auch unterschiedliche Modelle) ist mir häufiger die Lust vergangen, weil ich damit oft ewig gebraucht habe, um alles kleinzubekommen.
Pastinaken gehören ja immer noch zu den alten Gemüsesorten, die erst so langsam wieder trendy werden. Bis ins 18. Jahrhundert gehörten sie immerhin zu den Grundnahrungsmitteln der Deutschen! Als echtes Wintergemüse, das mit dem ersten Frost noch milder und süßer wird, stehen sie in den kommenden Monaten nun fest auf unserem Einkaufszettel.
Als Suppe haben sie uns jedenfalls schon hellauf begeistert können – ein schöner, aromatisch-würziger und milder Geschmack. Und zusammen mit der Kokosmilch wird’s besonders sahnig. Extrem gesund sind sie auch noch. Was will man mehr? Mal sehen, welches Pastinakenrezept als Nächstes ansteht. Jetzt aber erstmal zur cremigen Pastinakensuppe!
Cremige vegane Pastinakensuppe
- 300 g Pastinaken
- 300 g mehligkochende Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1 ½ EL Olivenöl
- 550 ml Gemüsebrühe
- 250 ml Kokosmilch
- ½ TL Salz
- ¼ TL schwarzer Pfeffer
- ½ Bund glatte Petersilie
- Pastinaken, Kartoffeln und Zwiebel grob würfeln.
- Öl in einen heißen Topf geben und Pastinaken‑, Kartoffel- und Zwiebelwürfel 2 Minuten bei mittlerer bis hoher Hitze anschwitzen. Ab und zu umrühren.
- Mit Gemüsebrühe aufgießen, aufkochen und anschließend bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten weich garen.
- Suppe in einen High-Speed-Blender oder Mixer geben und cremig pürieren. Zurück in den Topf gießen, Kokosmilch hinzugeben und 5 Minuten bei niedriger Hitze köcheln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Petersilie fein hacken. Pastinakensuppe in Schüsseln füllen und mit gehackter Petersilie servieren.
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69 Kommentare
Hallo ihr Lieben,
ein weiteres Rezept von Euch, das direkt zu meinen Favoriten wandert!
Einfach, schnell zubereitet, super lecker und gesund! Was will man mehr? Ich hab nicht püriert, statt dessen das Ganze mit dem Kartoffelstampfer zerdrückt, so bleiben noch kleine Stückchen… das fand ich sehr fein. 🙂
Vielen Dank dafür und liebe Grüße
Heike
Liebe Heike,
dankeschön, das freut uns wirklich sehr! Die Suppe gehört dieses Jahr auch zu meinen absoluten Favoriten. 🥰 Ich kanns mir etwas stückiger auch sehr gut vorstellen. 👌
Lieben Gruß
Nadine
Trotz großen Gemeckers vor dem Essen wurde alles gegessen, danke für dieses tolle einfache Rezept in dem die ungeliebten Pastinaken verschwinden können.
Absoluut köstlich diese Suppe! Ich hab die Schale bei Pastinaken und Kartoffeln dran gelassen und im Mixer fein püriert, war super. Dazu frisches Roggenbrot und selbstgemachte Kräuter-Knoblauch-„Butter“ (aka Margarine)… ein Gedicht!