Berglinsenaufstrich mit getrockneten Tomaten & Schalotten

Berglinsenaufstrich mit getrockneten Tomaten & Schalotten
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Über unsere frenetische Liebe zu richtig gutem Brot haben wir in den letzten Monaten eigentlich schon fast genug geschrieben, würde ich sagen.

Aber eben nur fast! Denn auch wenn gutes Brot auch einfach ohne alles funktioniert, setzt das richtige “Obendrauf” dem Ganzen einfach die sprichwörtliche Krone auf. Immer, ohne Ausnahme! Ich meine, nicht umsonst zettelt das Internet seit Jahren Wortkriege darüber an, ob nun Butter unter diese bekannte Schoko-Haselnuss-Creme – die eigentlich gar keine (okay, kaum) Haselnüsse enthält – gehört oder eben nicht.

Naja, kann uns auch eigentlich völlig egal sein, denn mal abgesehen davon, dass der Inhalt des bekannten Glases aus dem Supermarkt ohnehin nicht vegan ist, streichen wir uns ganz gerne weniger zuckrig-süße Sachen auf unsere Scheibe Roggenvollkorn. Besser für die Zähne, besser für die Figur. Und man will mit über 30 nach dem Genuss des Schokobrotes einfach nicht mehr aussehen, wie ein Kleinkind, dass sich gerade überlegt hat, es sei total geil, mit beiden Armen in dem braunen Pamp herumzuwühlen und es sich dann ins Gesicht zu schmieren. Bekommt man auch echt schwer aus dem Bart, glaub’ mir.

Außerdem bin ich – wie du vielleicht schon weißt – ja ohnehin gar nicht mal so scharf auf Süßkram. Dafür umso mehr auf frische und herzhafte Toppings mit viel Umami und dem gewissen Oomph, den so ein frisch gebackenes, handfestes Brot einfach braucht.

Berglinsenaufstrich mit getrockneten Tomaten und dem Panasonic MK-F800 Food Processor

Und so ein bisschen ernährungsphysiologisch wertvoll darf es auch sein, finde ich. Eine Portion Proteine aus Hülsenfrüchten bitte. Das Eiweiß aus Bohnen, Linsen & Co. ist in Kombination mit den Aminosäuren aus Getreide ohnehin besser für den Körper verwertbar … sagt der Klugscheißer, der gerade auf dem Sporttrip ist und beißt genüsslich in die Stulle.

Also, der Plan für unseren herzhaften Berglinsenaufstrich ist geboren. Wir brauchen Umami, viel Geschmack, eine Eiweißbasis und einen Küchenhelfer, der uns das Ganze fix zu einem streichzarten Aufstrich macht. Wir nehmen dazu natürlich unseren Panasonic MK-F800 Food Processor zu Hilfe, der im Automatikprogramm im Handumdrehen alles klein bekommt.

Als Proteinquelle dienen uns Berglinsen. Die haben viel Aroma, sind weich gekocht schön zart und machen auch farblich was her. Die Portion Umami, die nicht fehlen darf, kommt aus sonnengetrockneten Tomaten, die uns so auch in der kälteren Jahreshälfte ein wenig Sonne auf’s Brot zaubert und wegen der wir getrost beim Salz sparen dürfen.

Dazu noch feine, leicht in Oliven- und Kokosöl geschmorte Schalotten, ein wenig Knoblauch, Thymian, frische Zitronenzesten, selbstverständlich das beste Brot, das du finden kannst und die Stulle ist geschmiert 💪

Berglinsenaufstrich mit getrockneten Tomaten und dem Panasonic MK-F800 Food Processor

Portionen 400 g

Berglinsenaufstrich mit getrockneten Tomaten

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 5 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
  • Tomaten mit kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Anschließend abgießen und gut auspressen.
  • Schalotte und Knoblauch fein würfeln. Kokos- und Olivenöl in einer heißen Pfanne schmelzen, Schalotte, Knoblauch und Thymian mit 1/2 TL Salz bei mittlerer Hitze 5 Minuten leicht anbräunen. Anschließend Pfanne vom Herd nehmen, leicht abkühlen lassen und Thymianzweige entfernen.
  • Gesamten Pfanneninhalt mit Linsen, Tomaten und Zitronenzesten im Panasonic MK-F800 mit dem "Zerkleinern"-Programm fein pürieren. Bei Bedarf mit dem restlichen Salz nachwürzen.

Unsere Tipps

Das beim Abkühlen festwerdende Kokosöl sorgt dafür, dass der Berglinsenaufstrich streichzart bleibt. Du kannst es notfalls aber auch durch Olivenöl ersetzen.
Der Aufstrich hält sich, in saubere Gläser abgefüllt und gut verschlossen, im Kühlschrank bis zu 14 Tage.

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Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.


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    1. Hi Bianca,

      genau, hier wird der Thymianzweig nach dem Anbraten entfernt. Wenn du mehr Thymiangeschmack möchtest, kannst du natürlich auch ein paar der Blätter zupfen und mitpürieren. 🙂

      Liebe Grüße
      Nadine

  1. Hi, ich verwende keine Dosen, würde also die Linsen einfach selbst kochen. Frage hierzu: kann ich die getrockneten Tomaten dann nicht dazu schmeißen, anstatt sie einzuweichen und das automatisierte Wasser dann wegzuschütten? Oder ist das nicht zu empfehlen?
    Bin schon gespannt auf den Aufstrich!

    1. Hallo Sibylle,

      du kannst die getrockneten Tomaten auf jeden Fall kurz vor Ende der Garzeit mit zu den Linsen werfen. Das Kochwasser könnte dann auch eine guten Brühenbasis abgeben.

      Liebe Grüße und viel Spaß beim Nachmachen
      Jörg

  2. Hi Leute!
    Musste meinen neuen Pürierstab einweihen und da kam mir das Rezept ganz recht, da ich es eh schon seit geraumer Zeit ausprobieren wollte. Nun, ich hab ganz kurz nicht aufgepasst und dann waren Zwiebel und Knobi doch recht braun geworden und somit hab ich eben einen Linsen-Röstzwiebel-Aufstrich gemacht! 😬
    Aber hey, schmeckt trotzdem voll geil! Ich danke Euch vielmals für das Rezept, wird sicherlich öfter gemacht!
    Lg, Nicole

  3. Für mich ist das der allerleckerste Brotaufstrich überhaupt! Danke für dieses tolle Rezept – schnell gemacht und schmeckt allen.
    Damit das ganze farblich noch etwas hübscher aussieht, gebe ich jeweils noch ca. 2 EL Tomatenpüree dazu und die Zitronenzesten hatte ich schlicht überlesen – geht also auch ohne 😉
    Aufgrund der Kommentare hier habe ich auch schon ein Glas davon eingefroren, das klappt tatsächlich wunderbar und der Aufstrich hatte nach dem Auftauen immer noch die selbe cremige Konsistenz. Wenn ich mir also endlich einen grösseren Food Processor zulege, kann ich in die Grossproduktion einsteigen 😛

    liebe Grüsse
    C.

    1. Hey Carmen,

      vielen lieben Dank für dein tolles Feedback! Cool, das mit dem Einfrieren haben wir bei diesem Aufstrich noch nicht probiert, aber toll, dass es so gut klappt! Haha ja, Großproduktion, da sagst du was. 😛

      Lieben Gruß,
      Nadine

      1. Das es nicht ginge, hat niemand behauptet, aber da wir im Rezept Öl zugeben und das eben reicht, empfehlen wir Tomaten ohne Öl.

    1. Hi Sabrina,

      tatsächlich haben wir bei Aufstrich noch keine Erfahrungen mit dem tiefkühlen – so lange überlebt kein Aufstrich bei uns. Aber warum nicht. Probier’ es doch mal aus und gib uns Bescheid. Würde uns freuen 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

      1. Huhu!
        Ich habe diesen Aufstrich schon in kleinn Gläsern eingefrohren, das ist gar kein Problem, auch über mehrere Monate! =)
        LG Anni

      2. Hallo liebe Anni,

        ah super. Lieben Dank für die Info, dann können wir ja auch mal “auf Menge” vorbereiten 😆

        Liebe Grüße
        Jörg