Schon seit Jahren interessiere ich mich sehr für Yoga und schwinge mich so oft es geht auch zu Hause auf die Matte.
Es ist einfach herrlich entspannend und ich merke durch die Asanas deutlich, dass mein Körper beweglicher und geschmeidiger bleibt. Pausiere ich eine Zeit lang, plagen mich schnell Rückenschmerzen und ein verspannter Nacken. Wer ebenfalls viel am Schreibtisch sitzt, wird das sicherlich kennen!
Aber Yoga ist ja nur ein Teil des Ayurveda. Yoga, Ayurveda und Meditation gehören allesamt zu den sogenannten vedischen Wissenschaften, die in Indien seit tausenden von Jahren und mittlerweile auf der ganzen Welt zur Gesunderhaltung von Körper und Geist genutzt werden.
Als wir eine Einladung vom Ayurveda Parkschlösschen in Bad Wildstein erhielten, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme – das Parkschlösschen ist schließlich mit die größte Anlaufstelle für Ayurveda mit Spezialisierung auf die klassische “Panchakarma Kur” in Europa.

Und das Beste: in der Einladung stand, dass das ayurvedische Essen und auch die Kuren komplett vegan buchbar sind – also ganz ohne das traditionelle geklärte Butterschmalz “Ghee”, welches normalerweise nahezu überall zum Einsatz kommt. Stattdessen werden hochwertige kalt gepresste Öle wie zum Beispiel Sesamöl verwendet. The times they are a changin!
Das Parkschlösschen bietet für alle Interessierten die verschiedensten Programme an. Von einem “Ayurveda Erlebnistag“, um sich einfach mal einen Tag verwöhnen zu lassen und hineinzuschnuppern, bis hin zu der intensiven traditionellen “Panchakarma Kur“, für die man sich mindestens zehn Tage Zeit nehmen sollte. Darüber hinaus bieten die Bad Wildsteiner auch noch Yoga-, Meditations-, und sogar vegane ayurvedische Kochkurse an.
Einen dieser Kochkurse haben wir gleich am ersten Abend in der hauseigenen schicken Lehrküche mit dem Ayurvedakoch Sumudu Weeramundage besucht. Dabei haben wir uns durch ein sehr leckeres 3-Gänge-Menü gekocht. Die leckere Hauptspeise, das Kürbis-Spinatragout mit Pistazienreis, haben wir gleich noch mal zu Hause nachgekocht – das Rezept dazu findest du hier.
Und man lernt wirklich nie aus: zum Beispiel das man im Ayurveda die Nachspeise zuerst isst. Das hätte mir man ja ruhig schon früher sagen können – als Kind hieß immer: “Süßes gibt es erst nach dem Essen!” ?




Die Erklärung dazu ist aber auch simpel wie logisch: Nachtisch, wie zum Beispiel Früchte oder andere Süßigkeiten sind schwerer verdaulich und brauchen daher länger als andere Speisen. Deshalb ist es für die Verdauung natürlich besser, diese als erstes zu essen. Leuchtet ein, oder?
An unserem zweiten Tag sind wir nur so durch unser “Programm” gerast: morgens Pulsdiagnose beim Ayurvedaarzt, anschließend Einführungsvortrag in die Lehre des Ayurveda, Hausführung, Mittagessen, Ayurvedabehandlung, Abendessen und zum Abschluss noch mal ein Vortrag. Namaste!
Wer mehr Zeit mitbringt als wir, kann sich sein Wohlfühlprogramm natürlich ganz entspannt gestalten.

Und dazwischen?
Haben wir viiiiieeeeel heißes Wasser und leckere ayurvedische Kräutertees getrunken. Heißes Wasser zu trinken ist schließlich einer der wichtigsten Ayurveda-Tipps überhaupt. Und tatsächlich fühlt es sich so an, als würde es Energie spenden, schließlich muss es der Körper nicht erst auf Körpertemperatur bringen.
Wir konnten auf jeden Fall ein paar wirklich interessante Dinge für uns mitnehmen. Zum Beispiel unsere Einteilung in den jeweiligen Konstitutionstyp nach der Pulsdiagnose. Hier heißt es beispielsweise, dass mein Konstitutionstyp “Vata” rohes Essen generell nicht so gut verdauen kann. Und das trifft auch wirklich auf mich zu!
Jahrelang war ich großer Rohkost-Fan (und bin es immer noch!), aber ich achte nun darauf besonders abends nichts rohes mehr zu essen. Ich vertrage es leider einfach nicht. Bis vor kurzem haben wir uns gerade abends gerne große Salatberge zubereitet, mit denen Jörg als “Pitta” keinerlei Probleme hat.
Seitdem ich statt Salat & Co. abends öfter gedämpftes Gemüse oder eine cremige Suppe esse, fühle ich mich tatsächlich wohler.
Wer neugierig auf Yoga, Ayurveda, Meditation und allen dazugehörigen Themen ist, ist im Parkschlösschen auf jeden Fall bestens aufgehoben. Dafür muss man weder esoterisch angehaucht noch Hippie sein – das “Wissen vom Leben” wie Ayurveda übersetzt bedeutet, dürfte schließlich für jeden interessant sein ?.
Vielen Dank noch mal an dieser Stelle an Carina Preuß, Martina Trautner und Christine Huesgen für den schönen Aufenthalt und die liebe Betreuung!
Übrigens ist auch das historische Örtchen Traben-Trabach auf jeden Fall einen Besuch wert und nur einen 15-20-minütigen Spaziergang entfernt. Nimmt man den Ayurveda-Aufenthalt ernst, sollte man sich dabei allerdings natürlich von den vielen kleinen Weingaststätten fern halten ?.


Werbung. Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der Ayurveda Parkschlösschen Bad Wildstein GmbH entstanden.
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Ein sehr schöner Artikel. Ich liebe Yoga und habe selber einen Yoga & Lifestyle Blog http://www.ganzwunderbar.com. Dort schreibe ich über Yoga und Meditation und einen healty Lifestyle. Schau doch gerne mal vorbei! Ganzwunderbare Grüße Melanie