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Apfel-Pite aus „Vegane Lieblingsküche“

Wir lieben Apfelkuchen in sämtlichen Variationen! Da trifft es sich gut, dass es dieses Jahr die Apfelernte besonders gut ausgefallen ist und es Äpfel gerade in Hülle und Fülle gibt.

Passend dazu hat Sophie Mathisz in ihrem Kochbuch Vegane Lieblingsküche ein tolles Rezept für einen leckeren Apfel-Pite kreeiert, dass wir so auch noch nicht ausprobiert haben. Schön simpel, aber super lecker und saftig – Apfeltraum pur 🙂

Zutaten für 8 Personen

Für den Mürbeteig

  • 420 g Weizenmehl
  • 200 g Pflanzenmargarine, kalt, z.B. Alsan
  • 2 TL Ei-Ersatz-Pulver
  • Salz
  • 140 g Zucker
  • 5 EL Soja-Joghurt

Für die Füllung

  • 2 1/2 kg Äpfel, säuerliche Sorte
  • 3-4 EL Semmelbrösel
  • 20 ml Sojasahne

Außerdem

  • Mandelsplitter zum Bestreuen

Äpfel schälen und Fruchtfleisch in mittelgroße Schnitze schneiden. Apfelstückchen in einen hohen Topf geben, nach Geschmack mit 3-4 EL Zucker süßen und unter gelegentlichem Umrühren bei kleiner Hitze auf dem Herd weich dünsten. Beiseite stellen und abkühlen lassen.

Mehl in eine hohe Rührschüssel geben, Margarine in kleine Stücke geschnitten hinzufügen und die Zutaten zwischen den Handflächen zerreiben, bis das Pflanzenfett gleichmäßig unter dem Mehl verteilt ist. Ei-Ersatzpulver, eine Prise Salz, Zucker und Soja-Joghurt zugeben und mit den Händen zu einem gleichmäßigen Mürbeteig kneten. Etwas Mehl auf eine Arbeitsfläche streuen und den Mürbeteig nochmals gründlich durchkneten, zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt gute 30 Min. im Kühlschrank kalt stellen.

Abgekühlten Teig in zwei gleich große Hälften teilen und zu Kugeln formen. Arbeitsfläche gründlich bemehlen und eine Teigkugel mit dem Nudelholz auf Backblechgröße auswalken.

Die Oberfläche der Teigplatte mit etwas Mehl bestreuen und vorsichtig locker um das Nudelholz wickeln. Der Teigboden lässt sich so leicht von der Arbeitsfläche anheben und anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech passgenau platzieren. Den Kuchenboden auf dem Backblech mit einer Gabel in Abständen von ein paar Zentimetern einstechen und gleichmäßig mit Semmelbröseln bestreuen.

Abgekühlte gedünstete Äpfel auf dem Mürbeteig-Boden auf dem Blech verteilen. Die zweite Mürbeteigkugel ebenfalls wie oben beschrieben zu einer Fläche in Backblechgröße auswalken, vorsichtig mit dem Nudelholz aufrollen und passgenau auf den Apfelbelag platzieren. Teigoberfläche wieder vorsichtig mit einer Gabel in regelmäßigen Abständen einstechen.

Kuchenoberfläche gleichmäßig mit der flüssigen Sojasahne bepinseln, darauf die Mandelsplitter streuen.

Apfel-Pite im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 30-40 Min. gloldbraun backen. Fertigen Kuchen noch heiß in ca. 6×6 cm große Rechtecke schneiden.

Apfel-Pite-3 Apfel-Pite-2

Review und Gewinnspiel

Unser Review zum Buch, unsere Meinung zu den nachgekochten Rezepten und Infos zum Gewinnspiel findet ihr hier.

 

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Zu Steady

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


10 Kommentare

Gib deinen Senf dazu

  1. hallo, ich und meine Familie sind immer sehr begeistert von den tollen Rezepten und es hat immer alles super geklappten geschmeckt. Würde die „Apfel-Pite“ gerne demnächst mal ausprobieren. Allerdings mache ich öfters mal einen sehr leckere vegan Apfelkuchen und würde gerne mal etwas Abwechslung haben. Deshalb meine Frage. Kann man die Äpfel auch durch Sauerkirschen ersetzten oder wäre das zu viel Flüssigkeit. Würde sie dann selbstverständlich wie in einem klassischen Kirschkuchen Rezept mit Stärke und Zucker auf einem Topf andicken. Was denkt ihr? LG

    1. Hi Charlotte,

      tausend Dank, freut uns riesig.

      Eingedickt könnte das funktionieren. Wir haben es aber noch nicht ausprobiert, sag uns also gerne Bescheid, ob es geklappt hat. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  2. Hallo ihr Lieben,

    ich bin super begeistert von eurem Blog und habe schon viele Rezepte nachgekocht, die allesamt sehr auf Lob stießen 🙂 Da ich mir die Rezepte dann gerne aufhebe, habe ich mich gefragt, ob ihr auf den jeweiligen Seiten vllt eine Funktion erstellen könnt, mit der man automatisch ein PDF mit dem Rezept erzeugen kann? Das müsste ja bei den gängigen Content-Management-Systemen eigentlich problemlos gehen…Ich fänds auf jeden Fall super!

    Viele Grüße,
    Lisa

    1. Hallo Lisa,

      das freut uns zu hören! Danke dir ?
      Wir lassen uns auf jeden Fall was einfallen, dass das Rezepte sammeln erleichtert, versprochen! Danke für dein Feedback!

      Lieber Gruß
      Nadine

  3. Hey,

    könnte man anstelle des Ei-Ersatz-Pulvers auch etwas anderes nehmen? Ich brauche das so selten und müßte den Großteil dann wegwerfen, was ich nicht möchte.

    Liebe Grüße aus Berlin, Daniela

    1. Hallo Daniela,

      wir verwenden als Ei-Ersatz grundsätzlich Leinsamenschrot – 1 EL Leinsamenschrot + 2 EL Wasser = Ersatz für ein Ei. Das klappt auch super 😉

      Liebe Grüße