Veganes Naan Brot aus der Pfanne

Veganes Naan Brot aus der Pfanne
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Wir finden ja, es gibt nicht besseres als ein fluffiges, frisches Naan Brot zum Lieblingscurry. Und auch wenn du jetzt nicht der größte Bäcker bist und bisher eher einen Bogen um unsere Sauerteig-Experimente gemacht hast, solltest du unser Naan unbedingt trotzdem probieren!

Curries und Dal lassen sich damit herrlich dippen und sind wir mal ehrlich: Mit Fingern essen macht sowieso am meisten Spaß, oder?

Unser Naan Brot ist wirklich einfach vorbereitet und der Knaller kommt erst noch. Wir backen die Fladen nicht im Ofen, sondern blitzschnell in der Pfanne. Während dein Curry also noch gemütlich im Topf vor sich hinblubbert und sich die Aromen so richtig kennenlernen, kannst du die Zeit nutzen und schnieke Pfannenbrote dazu backen.

Hefe, Sojajoghurt und gutes Öl sind die „Geheimzutaten“, mit denen das Naan Brot einwandfrei gelingt und so ultrafluffig wird. Das Handwerkliche, also Ausrollen in die typische ovale Form und die richtige Dicke des Fladens hast du in Nullkommanix drauf und schon backst du bald Naan Brote, die denen beim Lieblingsinder in nichts nachstehen. Versprochen!

Unser einfaches Grundrezept lässt sich super variieren und abwandeln. Wie wäre es denn zum Beispiel mit einem gefüllten Naan Brot, wie in unserem Buch „Vegan kann jeder“ oder einer leckeren Naan Pizza?

Uns hat das Naan-Fieber schon eine ganze Weile gepackt, und gerade weil es so easypeasy gemacht ist, landet es bei uns regelmäßig neben dem Curryteller.

Zum Backen kannst du eine ganz normale beschichtete Pfanne verwenden, dann bleibt auch ohne Öl nichts kleben. Am liebsten verwenden wir allerdings eine heiße, gusseiserne Pfanne. So kommt man dem Geschmack und dem Look der traditionellen Zubereitung im Lehmofen oder über offener Flamme am nächsten.

Zu unserem Tofu Tikka Masala bestreichen wir das frische, heiße Naan am liebsten mit etwas Knoblauchöl und toppen den Fladen mit ein paar frischen Korianderblättern und Schwarzkümmelsamen. To. die. for.

Ach ja, übrigens: Wir hätten da noch eine Klugscheißer-Ergänzung. Das Wort „Naan“ stammt aus dem Persischen und heißt übersetzt einfach nur “Brot”. Womit Naan Brot, genauso wie Chai Tee, eine Doppelung darstellt. The more you know.

Also, hau dir zum nächsten Curry-Day auch mal Brot in die Pfanne und lass uns unbedingt wissen, wie es dir geschmeckt hat!


Portionen 6 Fladen

Veganes Naan Brot aus der Pfanne

Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gehzeit 30 Minuten
Gesamtzeit 25 Minuten
  • Alle Zutaten zusammen mit 100 ml lauwarmen Wasser vermengen und mit der Küchenmaschine 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen in etwa verdoppelt hat.
  • Teig anschließend in 6 gleich große Stücke teilen und zu 0,5 cm dicken Fladen ausrollen.
  • In eine heiße beschichtete (oder in eine, mit wenig Öl bestrichene gusseiserne) Pfanne geben und bei hoher Hitze etwa 2 Minuten pro Seite backen.
  • Anschließend mit etwas Öl bestreichen und im Ofen warmhalten.

Unsere Tipps

Für das Knoblauch-Naan die heißen Fladen mit Knoblauchöl bestreichen und mit etwas frischem Koriander und Schwarzkümmel toppen.

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Steady

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


Gib deinen Senf dazu!

  1. Wir lieben dieses Rezept. Hab schon etliche ausprobiert, aber dieses ist am besten. Es schmeckt sogar am nächsten Tag aufgewärmt hervorragend! Andere sind dann nur noch Karton 😉

  2. Vielen Dank für das einfache wie wunderbare Rezept! Es gehört schon lange zu unseren Standardrezepten und wird immer wieder gerne gebacken (gebraten?) und gegessen 🙂

  3. Hallo,

    ihr schreibt ja, dass eine gusseiserne Pfanne von Vorteil ist. Macht es da einen großen Unterschied, ob ich ein No-Name- oder Markenprodukt nehme, wenn ich erst mal nur “reinschnuppern” will?

    MfG

    Chris

    1. Hi Chris,

      “No Name” ist leider ein ziemlich wackeliger Begriff, um etwas Genaueres zu den jeweiligen Produkten sagen zu können, müsstest du mir mal eine Pfanne verlinken. Ich habe hier in diesem Kommentar mal etwas ausführlicher über das Thema teuer/günstig geschrieben, vielleicht hilft dir diese Info bereits weiter. 🙂

      Liebe Grüße
      Jörg

  4. Tolles Rezept, vielen Dank! Es hat sich ein kleiner Rechtschreibfehler ins Rezept geschlichen „Rohrohrzucker“. Klingt aber auch niedlich 😉 lieber Gruß, Janis

    1. Moin Janis,

      danke für das Feedback, allerdings geht es um rohen Rohrzucker, also Roh-Rohr-Zucker – kein Rechtschreibfehler. Allerdings glaube ich zu verstehen, was du gelesen hast. Rohr-Ohr-Zucker klingt wirklich lustig. 😅

      Liebe Grüße
      Jörg

    2. Roh-Rohrzucker ist auch für Leute ohne Ahnung unraffinierter , sprich nicht gebleichter, nicht hoch gereinigter, sondern noch alle Inhaltsstoffe bewahrender, also nicht weißer, sondern brauner Zucker aus Zuckerrohr, genau so braun wie z.B. aus Zuckerrüben gewonnener Roh-Rübenzucker… 😉

  5. Da ja bekanntlich Liebe durch den Magen geht und ich mein Date das erste mal bekochen durfte (nachdem er mich zwei mal bekocht hat und es echt lecker war) bin ich auf eure Website gestoßen. Habe mich dann für das Tofu Tikka Masala und das Naan entschieden. Super easy das ganze, gar nicht mal so aufwändig (wie es auf den Bildern erscheint) und mein Date war hin und weg und einfach fasziniert über meine Kochkünste. Da wollte ich einfach mal danke sagen, nicht nur für leckeres Essen habt ihr gesorgt, sondern auch dass mein Date denkt ich hätte Zauberhände was das Kochen angeht. Danke dafür!

  6. Es funktioniert super und schmeckt! Habe den Teig gestern Abend aus Dinkel- und Kichererbsenmehl hergestellt und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Super fluffig und in der Pfanne hat es sich ganz toll aufgeblasen. Mit Sesamöl bestrichen. Das gibts sicher öfter!

  7. Gestern Naan mit Dal und Blumenkohl a la Bombay Potatos gemacht.
    (und Reis, weil ich meinen Back-Brat-Künsten nicht getraut habe; zu unrecht: gelingt tatsächlich garantiert)
    Wow, Indische Gelage-Tafel für 2 Personen!
    Auch wenn’s mich in der parallelen Zubereitung echt gefordert hat, das war nicht das letzte Mal.
    Heute Reste-Essen – welche Reste? Daher schnell nochmal nachgenaant, ist ja wirklich super einfach…

    1. Das – klingt – so – gut! 😱

      Und ja, ich glaub’s sofort, dass die Zubereitung ein kleiner Struggle war. Freut uns daher umso mehr, dass alles so gut geklappt und geschmeckt hat. 🙇‍♂️

      Liebe Grüße
      Jörg