Mini Tarte Flambees

Hach, das ist aber auch schon wieder lange her, dass wir unseren Flammkuchen eingestellt haben! Wir haben uns ja vor einiger Zeit entschlossen den “Flashback Friday” einzuführen, an dem wir alte Rezepte von uns nachkochen und neu fotografieren. Soweit so gut. Dabei haben wir gar nicht weiter darüber nachgedacht, dass wir manche Rezepte ein bisschen abgewandelt und quasi neu interpretiert wieder eingestellt haben.

Jetzt haben wir jedoch von euch viele, viele Mails bekommen, wo denn nun das alte Originalrezept hin verschwunden sei, das doch längst ein Lieblingsrezept war! Uiiii, das tut uns leid! Damit haben wir gar nicht gerechnet, aber ihr habt natürlich völlig recht. Also haben wir letzten Endes beschlossen, die alten Rezepte genau so zu lassen und das “neue alte” Rezept separat einzustellen. Wir hoffen, das ist ok so 🙂

Genau so haben wir es nun mit unserem Flammkuchen gemacht, der nun zu Mini Tarte Flambees avanciert ist. Natürlich stark angelehnt an unser altes Rezept, aber eben doch nicht das Gleiche 😉

Zutaten für 6 Stück

Für den Teig

  • 300 g Dinkelmehl
  • 5 g Trockenhefe
  • 1 1/4 TL Salz
  • 190 ml lauwarmes Wasser

Für den Belag

  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 kleine Kartoffel
  • 125 g Räuchertofu
  • 1 Knoblauchzehe
  • 5 EL ungesüßten Sojajoghurt
  • 2 EL Sojacuisine (=ungesüßte, flüssige Soja-Kochsahne)
  • 2 TL Kräuter der Provence
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer

Die trockenen Zutaten für den Teig vermengen. Warmes Wasser unter Rühren hinzugeben, anschließend mit den Händen fünf Minuten gut durchkneten.

Teig in eine Schüssel legen und abgedeckt an einem warmen Ort für zwei Stunden gehen lassen.

Backofen auf 240° C vorheizen.

Zwiebel schälen und in sehr feine Ringe schneiden. Kartoffel gut waschen und in hauchdünne Scheiben schneiden.

Hälfte vom Räuchertofu abschneiden, Rest in kleine Würfel schneiden. Räuchertofu-Stück, Knoblauch, Sojajoghurt, Sojacuisine und Gewürze in einen Mixer oder Rührbecher geben und zu einer glatten Masse pürieren.

Teig in sechs gleiche Teile schneiden und zu kleinen runden Teigfladen ausrollen.

Alle Teigfladen mit dem “Sojaschmand” bestreichen und darauf jeweils ein paar Kartoffelscheiben, Zwieblringe und Tofuwürfel verteilen. Sollte noch etwas “Schmand” übrig sein, einfach darüber verteilen.

Im Backofen etwa 8 Minuten backen.

Mini Tarte Flambees-2

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Steady

Seit 2005 aus ethischen Gründen glücklich vegan. Ist dem Backen von gutem Sauerteigbrot verfallen, würde für Kartoffeln ihr letztes Hemd geben und wird deshalb auch Mrs. Potato Head genannt. Träumt außerdem vom eigenen Permakulturgarten mit den Bremer Stadtmusikanten.


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  1. Hey ihr beiden!
    Ich habe schon zahlreiche Rezepte von euch nachgekocht und war fast immer begeistert! Also hier erstmal vielen Dank für eure wundervolle Arbeit!
    Dadurch, dass ich schon seit längerer Zeit auf diesem Blog rumschwirre, weiß ich, dass ihr euch nichr so gerne dazu äußert, für wieviele Personen die Angaben geeignet sind. Nun aber dennoch die Frage: 2 Leute werden davon definitiv satt, aber wie siehts mit 3 aus? Ich kann euch nur sagen, dass wir alle viieeel essen! 😀
    Grüße!

    1. Hallo liebe Mina,

      wir äußern uns schon dazu, aber wir sagen eben auch immer, dass jeder selbst wissen muss, wieviele Portionen so verdrückt werden können. Deshalb geben wir auch lieber Portionsangaben an, als Personenangaben 🙂

      Bei den Tartes würde ich sagen, dass das drei Portionen sind, falls es noch einen Salat dazu gibt und zwei, falls keine Beilage dazu gereicht wird.

      Liebe Grüße
      Jörg

  2. Hallo Nadine, habe eure hompage zum glück gefunden…alles so toll! Besten Dank! Kannst du mir sagen, wo ich das orignal flammkuchen rezept bei euch finde? Hoffe ist nicht eine blöde frage! 😉 Alles gute und bis bald!

    1. Hi Mirjam,

      den haben wir zeitlich damals wohl nicht mehr untergebracht und anschließend ganz vergessen! Sorry, werden wir sicher bald nachholen! ☺️ Jetzt ist leider erst mal Weihnachtschaos angesagt 😉

      Liebst,
      Nadine

  3. Wir leben ja in der Heimat des Flammkuchens, im Elsass. Mit diesem Rezept konnte ich heute Abend sogar meinen Partner, Franzose und Elsässer, überzeugen. Bei der nächsten Einladung zum Flammkuchenessen (hier besitzt jeder dritte so einen tollen, holzbefeuerten Flammkuchenofen, wir leider nicht) werde ich auf jeden Fall den alternativen veganen Belag liefern können – bin sehr gespannt wie das dann vom Holzfeuer schmeckt! Und ich bin nicht mehr auf Salate beschränkt – wie schön!

    1. Super, Hilde, das freut uns aber! Ja, so ein Flammkuchenofen hätten wir natürlich auch gerne – das gibt sicherlich nochmal einen tollen rauchigen Geschmack! 🙂